bezirksklasse 2015/2016
Mannschaftskämpfe Bezirksklasse der Saison 2015/2016 | ||||
20.09.2015 | SV Eichlinghofen 3 | - | SF Schüren 2 | 4,0 : 4,0 |
18.10.2015 | SF Schüren 2 | - | SF Brackel 6 | 4,0 : 4,0 |
15.11.2015 | SU Huckarde-Westerfilde 2 | - | SF Schüren 2 | 4,0 : 4,0 |
06.12.2015 | Doppelbauer Brambauer 2 | - | SF Schüren 2 | 4,0 : 4,0 |
17.01.2016 | SF Schüren 2 | - | Matt Inn 1 | 1,0 : 7,0 |
14.02.2016 | Dortmunder SV 2 | - | SF Schüren 2 | 5,0 : 3,0 |
06.03.2016 | SF Schüren 2 | - | FS Dortmund 3 | 2,5 : 5,5 |
10.04.2016 | SC Hansa Dortmund 4 | - | SF Schüren 2 | 6,0 : 2,0 |
08.05.2016 | SF Schüren 2 | - | SG Mengede 2 | 0 : 0 |
8. Spieltag 10.04.2016
Br. | Rangnr. | SC Hansa Dortmund 4 | - | Rangnr. | SF Schüren 2 | 6:2 |
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1 | 25 | Hillebrand, Carsten | - | 9 | Meyer, Thomas | ½:½ |
2 | 26 | Begna, Bozidar | - | 11 | Reusche, Horst | ½:½ |
3 | 31 | Vojdani, Bahram | - | 12 | Mai, Werner | ½:½ |
4 | 32 | König, Daniela | - | 13 | Meyer, Daniel | 1:0 |
5 | 4001 | Zhang, Jingfu | - | 14 | Abke, Manfred | 1:0 |
6 | 4004 | Brohl, Thomas | - | 15 | Knippfeld, Reinhold | ½:½ |
7 | 38 | Milonas, Georgios | - | 16 | Ackerhans, Gerd | 1:0 |
8 | 5003 | Schrimpl, Michael | - | 18 | Krüger, Inge | 1:0 |
Spielbericht von Thomas Meyer
Auch im vorletzten Spiel, gegen Hansa 4, bezogen wir eine deutliche
Niederlage von 6 : 2
An Brett 3 remisierte Werner Mai als erstes, als nur noch Schwerfiguren
bei ausgeglichener Bauernzahl auf dem Brtett waren.
Dann streckte Daniel Meyer an Position 4 die Waffen, nachdem er eine
Qualität verloren hatte und das weitere Spiel von seiner Gegnerin keine
Schwächen mehr aufwies und weiteres Material verloren zu gehen drohte.
Gerd Ackerhans hielt mit seinem 1700er Gegner lange gut mit und
verrechnete sich erst im Endspiel. Als sein Gegner eine neue Dame in
wenigen Zügen bekommen konnte gab er auf.
Manfred Abke hatte an Brett 5 nach der Zeitkontrolle ein Remisangebot
seines Gegners. Doch das Leichtfigurenendspiel Springer gegen Läufer war
für ihn stark gewinnträchtig, so dass er weiterspielte. Nur eine kleine
Unachtsamkeit bei einer Bauerntauschaktion ließ ihn den schönen Vorteil
einbüßen und weitere kleine Ungenauigkeiten brachten gar den Gegner auf
die Siegerstraße.
Am sechsten Brett mühte sich Reinhold Knippfeld ein Springerendspiel zu
gewinnen. Als er die Stellung schon fast überzogen hatte bot sein Gegner
remis, welches Reinhold nach einigem Zögern annahm, da die noch
ausstehenden Partien auch keinen Gewinn versprachen.
Am ersten und am zweiten Brett endeten die Partien nach der
Zeitkontrolle remis in toter Stellung, wobei Thomas Meyer Glück hatte,
dass sein Gegner zuvor in Zeitnot einen Mattangriff übersah, der
vermutlich zum Sieg gereicht hätte. Horst Reusche's Endspiel mit
ungleichfarbigen Läufern war dann so ausgeglichen wie der gesamte
Parteverlauf.
Am letzten Brett hatte sich Inge Krüger große Vorteile im Mittelspiel
erarbeitet, diese aber im Endspiel Zug für Zug wieder vergeben. Als der
Gegner einen Bauern nach dem anderen erobern konnt, gab sie auf.
7. Spieltag 06.03.2016
Br. | Rangnr. | SF Schüren 2 | - | Rangnr. | FS Dortmund 3 | 2,5:5,5 |
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1 | 9 | Meyer, Thomas | - | 20 | Bommert, Christian | ½:½ |
2 | 10 | Meyer, Sebastian | - | 21 | Dite, Alexander | ½:½ |
3 | 11 | Reusche, Horst | - | 22 | Khess, Roman | 1:0 |
4 | 12 | Mai, Werner | - | 24 | van den Berg, Thorsten | ½:½ |
5 | 14 | Abke, Manfred | - | 3002 | Kawka, Bogdan | 0:1 |
6 | 15 | Knippfeld, Reinhold | - | 26 | Rzoczek, Christoph | 0:1 |
7 | 16 | Ackerhans, Gerd | - | 29 | Winkler, Otto | 0:1 |
8 | 18 | Krüger, Inge | - | 30 | Rauschenbusch, Udo | 0:1 |
Spielbericht von Thomas Meyer
Derbe Schlappe gegen FS 98 III.
Nicht ganz unerwartet, jedoch in der Höhe wider erwarten deutlich, verlor unsere Reserve mit 2,5 - 5,5.
Mit einem Remis beendete Werner Mai vor einem zwangsläufigen Generalabtausch und ziemlich gleich stehendem Schwerfigurenendspiel als Erster seine Partie.
Die zweite Entscheidung fiel bei Gerd Ackerhans, der sich im Mittelspiel verrechnet hatte und nach Materialverlust aufgeben musste.
Die nächste Niederlage musste Inge Krüger am letzten Brett gegen ihren DWZ-mäßig deutlich stärkeren Gegner hinnehmen.
Nachdem sie die Partie lange ausgeglichen gestalten konnte, unterschätzte sie dann eine Attacke am Königsflügel, die ihrem Kontrahenten einen gefährlichen Freibauern bescherte und Inge zur Aufgabe zwang.
Manfred Abke wehrte sich lange mit einem Turm minus gegen die drohende Niederlage. Zwischenzeitlich konnte man den Eindruck gewinnen, dass ihm ein Dauerschach gelingen würde.
Sein Gegner fand aber die richtigen Manöver und Manfred musste aufgeben.
Manfred Abke – Bogdan Kawka
Manfred hätte die Partie nach dem Qualitätsverlust (oder genialem Qualitätsopfer?) einzügig für sich entscheiden können.
In dieser Stellung hätte 22. … Sd4!! matt durch Dh1 gedroht und gleichzeitig die Dame angegriffen.
Stattdessen opferte Manfred mit 22. … Sxh2+ vollkommen unnötig seinen Springer und verblieb mit einem ganzen Turm in Rückstand.
Zwischenzeilich hatte Horst Reusche wieder aus einer vermeintlich gedrückten Stellung einen Materialvorteil erwirtschaftet und strebte dem sicheren Punktgewinn entgegen, als sein Gegner eine Gewinnkombination mit zwischenzeitlichem Damenofer ausließ (Kiebitz Klaus Grönke wies darauf hin) und wenige Züge später die Segel streichen musste.
Horst Reusche – Roman Khess
Der Gegner von Horst fand hier nicht die schöne Kombination
21. Dxd7!! Txd7 22. Txd7+ Dxd7 23. Sf6+ Kg7 24. Sxd7,
bei der er ein Endspiel mit einem gesunden Mehrbauern gehabt hätte.
Stattdessen spielte er 21. Df4 und Horst nutzte seine Mehrfigur zum sicheren Sieg
Thomas Meyer hatte im Mittelspiel leichte Vorteile erarbeitet, die in ein günstiges Endspiel überführt werden konnten. Leider reichte der kleine Vorteil nicht zum Gewinn und in toter Stellung einigte man sich auf Remis.
Ähnlich erging es Sebastian Meyer, der in einem Leichfigurenenspiel zwar einen Mehrbauern erspielt hatte aber die Blockadestellung seines Gegners nicht knacken konnte, Remis.
Somit lief nur noch Reinhold Knippfeld's Partie.
Einen Köngisangriff seines furios aufspielden Gegners konnte er zunächst nur knapp parieren und nahm dann einen Bauern auf b7, der seine Dame ins Abseits stellte, statt zu versuchen mit dieser ein Dauerschach zu erzielen.
Als dann auch noch ein Turmpaar getauscht wurde, konnte sein Gegner ein Mattnetz knüpfen und Reinhold musste aufgeben.
6. Spieltag 14.02.2016
Br. | Rangnr. | Dortmunder SV 2 | - | Rangnr. | SF Schüren 2 | 5:3 |
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1 | 9 | Lanwehr, Klaus | - | 9 | Meyer, Thomas | 1:0 |
2 | 10 | Strauss, Zinaida | - | 10 | Meyer, Sebastian | ½:½ |
3 | 11 | Wichard, Harald | - | 11 | Reusche, Horst | ½:½ |
4 | 12 | Herrmann, Christoph | - | 12 | Mai, Werner | 1:0 |
5 | 13 | Köhler, Eckart | - | 14 | Abke, Manfred | 0:1 |
6 | 14 | Kuttnick, Helmut | - | 15 | Knippfeld, Reinhold | 1:0 |
7 | 2002 | Müller, Gerd Reiner | - | 16 | Ackerhans, Gerd | 1:0 |
8 | 2003 | Eschmann, Heike | - | 18 | Krüger, Inge | 0:1 |
Spielbericht von Reinhold Knippfeld
Zunächst brachte uns Manfred Abke in Führung.
Sein Gegner konzentrierte seine Figuren auf der Damenseite, wo er sich einen starken Freibauern verschaffte.
Dabei vernachlässigte er seinen Königsflügel, auf dem Manfred einen gefährlichen Königsangriff aufbaute.
Manfreds Angriff war erfolgreich, mit Dame, Springer und Bauern baute er er unparierbares Mattnetz auf, zwei Züge vor dem endgültigen Matt gab sein Gegner schließlich auf und wir führten 1:0.
Leider musste Gerd Ackerhans kurze Zeit später seine Partie aufgeben.
In einer komplizierten Stellung übersah Gerd eine Kombination, die ihn die Qualität kostete.
Im weiteren Verlauf entschied der Qualitätsverlust leider die Partie.
Thomas Meyer stand lange Zeit überlegen und konnte im Mittelspiel zwei Figuren für Turm und Bauern erobern.
Auch das Endspiel schätzten wir als gewonnen ein, leider verfolgte Thomas den falschen Plan und vernachlässigte den gegnerischen Freibauern, der am Ende zur Dame umgewandelt werden konnte und die Partie zu unseren Ungunsten entschied.
Sebastian Meier stand lange Zeit etwas unter Druck, verteidigte sich aber sehr geschickt und geriet nie in ernsthafte Gefahr. Schließlich einigte man sich auf Remis.
Werner Mai hatte lange Zeit eine sehr ausgeglichen Stellung, die in einem Endspiel mit verschiedenfarbigen Läufern mit einem Minusbauern für Werner endete.
Wir hofften, dass Werner das Endspiel remis halten könnte, jedoch erwies sich der gegnerische Läufer als der Stärkere und Werner musste die Partie aufgeben.
Eine sehr starke Partie spielte Inge Krüger.
Nachdem sie im Mittelspiel die gegnerische Dame gegen einen Läufer erobert hatte, spielte sie die Partie sehr souverän zu Ende, tauschte einige Figuren ab und wandelte noch einen Bauern zur zweiten Dame um.
Mit zwei Damen setzte sie ihre deutlich DWZ-stärkere Gegnerin schließlich Matt.
Nun lagen wir 2,5:3,5 zurück und es liefen noch die Partien von Horst Reusche und Reinhold Knippfeld.
Reinhold kämpfte in einem Endspiel mit Läufer gegen Springer mit einem Minusbauern um das remis. Aufgrund des Gesamtstandes lehnte sein erfahrener Gegner ein Remisangebot ab, obwohl es lange Zeit so aussah, als wenn Reinhold den Freibauern unter Kontrolle hätte.
Schließlich schaffte es Reinholds Gegner doch, in die gegnerische Bauernstellung einzudringen und die Partie für sich zu entscheiden.
Da der Mannschaftskampf nun entschieden war, einigte sich Horst mit seinem Gegner auf Remis, obwohl Horst leichte optische Vorteile hatte.
5. Spieltag 17.01.2016
Br. | Rangnr. | SF Schüren 2 | - | Rangnr. | Matt Inn Dortmund 1 | 1:7 |
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1 | 9 | Meyer, Thomas | - | 1 | Jelica, Mara | 0:1 |
2 | 10 | Meyer, Sebastian | - | 2 | Schulenburg, Pit | -:+ |
3 | 11 | Reusche, Horst | - | 3 | Korte, Markus | 0:1 |
4 | 12 | Mai, Werner | - | 4 | Fork, Raphael | 0:1 |
5 | 13 | Meyer, Daniel | - | 5 | Schmitz, Martin | -:+ |
6 | 14 | Abke, Manfred | - | 6 | Strauß, Erich | 0:1 |
7 | 15 | Knippfeld, Reinhold | - | 7 | Schwarz, Andreas | ½:½ |
8 | 18 | Krüger, Inge | - | 8 | Jelisavac, Nenad | ½:½ |
Spielbericht von Thomas Meyer
Vorm ersten Zug an lagen wir bereits 0 : 2 hinten, da Sebastian Meyer berufsbedingt und Daniel Meyer aus gesundheitlichen Gründen passen mussten.
Erfreulich waren die beiden Remispartien an den Brettern 7 und 8, die uns vor einer Nullnummer bewahrten.
Inge Krüger hatte dabei zwischenzeitlich sogar die deutlich bessere Stellung, was aber durch Reinhold Knippfeld's über weite Strecken sehr passive Partie wieder ausgeglichen wurde.
Schwarz, Andreas - Knippfeld, Reinhold
Hier hatte Reinhold Glück, dass sein Gegner 16.Txh7+ Kxh7 (erzwungen) 17. Sf6+
mit Damengewinn nicht sah.
Als erster musste dann Manfred Abke die Waffen strecken, nachdem er eine Figur verloren hatte und der weitere Kampf aussichtslos geworden war.
Werner Mai hielt die Partie lange ausgeglichen bis er gegen Ende der Mittelspielphase eine Qualität einbüßte, dann weiteres Material verloren ging und aufgeben musste.
Horst Reusche hatte mit den schwarzen Steinen "seine" Stellung nach einer Art damenindischen Aufbau, der in keine gängige Schublade passt, mit langer Rochade bei schon geöffneter Königsstellung erreicht.
Seine Position war sehr passiv, so dass der Gegner mit viel Geduld seinen Angriff aufbauen konnte und Horst's erfindungsreiche Gegenwehr schlussendlich doch brechen konnte.
Die letzte noch laufende Partie war die von Thomas Meyer am ersten Brett.
Die um über 300 DWZ-Punkte bessere Gegnerin (WIM) wurde ihrer Favoritenrolle gerecht, in dem sie schon ab dem frühen Mittelspiel, bei entgegengesetzten Rochaden, großen Druck aufbaute und schließlich durch ein Figurenopfer im Übergang zu einem Schwerfigurenendspiel eine Gewinnstellung erreichte, die sie dann souverän zum Sieg verwertete.
An einer Stelle in dem Variantengestrüpp hätte Thomas allerdings zu einer besseren Stellung finden können, dies aber am Brett nicht gefunden.
Somit stand das 1 : 7 als Endergebnis fest.
Anmerkungen von Volker Becker
Natürlich ist es einfach, sich bei der nachträglichen Partieanalyse nur genau die Zeitpunkte herauszusuchen, bei denen man es dem Gegner schwer hätte machen können.
Dennoch hier zwei Partiefragmente, die zeigen, dass wir doch nicht ganz so chancenlos waren.
Mai, Werner - Fork, Raphael
Hier hätte Werner mit
33. Dxb8 Txb8 34. Sf7+ Kh7 35. Sxd6
die bessere Stellung erreichen können.
Stattdessen stellte er leider durch eine andere Zugfolge eine Figur ein.
Jelica, Mara - Meyer, Thomas
Nachdem Thomas auch in hoher Zeitnot alle gegnerischen Drohungen abgewehrt hatte, hätte er kurz nach der Zeitkontrolle seine Gegnerin mit dem allerdings schwer zu berechnenden
41. … b5!
zwingen können, einige genaue Verteidigungszüge zu finden.
42 cxb5
(42. Dxb5? Tb7 und b2 fällt; 42. Dc2 bxc4 43. Lxc4?? Txd1)
42. ...
Ta7 43. Db4
(erzwungen. Es drohte Txa3 oder Db3)
43. ...
Le7 44. Dc3 (wieder erzwungen) Txa3! 45. bxa3 Lf6 46. Tc1 Tc8
mit leichten Vorteilen für Schwarz.
4. Spieltag 06.12.2015
Br. | Rangnr. | SC Doppelbauer Brambauer 2 | - | Rangnr. | SF Schüren 2 | 4:4 |
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1 | 9 | Jochmann, Christian | - | 9 | Meyer, Thomas | ½:½ |
2 | 12 | Thormann, Olaf | - | 10 | Meyer, Sebastian | ½:½ |
3 | 15 | Wirthmann, Stefan | - | 11 | Reusche, Horst | 0:1 |
4 | 16 | Konetzke, Frank | - | 12 | Mai, Werner | 1:0 |
5 | 17 | Zabel, Reinhard | - | 13 | Meyer, Daniel | ½:½ |
6 | 18 | Wehling, Rüdiger | - | 14 | Abke, Manfred | -:+ |
7 | 20 | Krawczyk, Christian | - | 16 | Ackerhans, Gerd | ½:½ |
8 | 22 | Wodrich, Michael | - | 17 | Externbrink, Timo | 1:0 |
Spielbericht von Thomas Meyer
Beim Doppelbauer Brambauer 2 traten wir als Aussenseiter an.
Zu unserer Uberraschung blieb das 6. Brett von Brambauer, trotz des sehr großen Kaders von 15 potentiellen Spielern, unbesetzt, so dass Manfred Abke nach einer halben Stunde bereits den ersten Punkt für uns einstreichen konnte.
Eine Stunde später musste Timo Externbrink nach einem Figureneisteller seine Partie aufgeben und nach einer weiteren Stunde einigten sich Sebastian Meyer und Thomas Meyer mit ihren Gegnern zum Zwischenstand von 2 : 2 auf remis.
Kurz danach endete auch die Partie von Gerd Ackerhans mit der Punkteteilung.
Nur wenig vor der ersten Zeitkontrolle gab der Gegner von Horst Reusche nach zwei Bauernverlusten in einem Leichtfigurenendspiel seine Partie auf und Horst behielt auch im 4. Spiel seine weiße Weste.
Werner Mai, der seit dem Mittelspiel mit einer Qualität weniger versuchte die Partie zu halten, musste dann nach der ersten Zeitkontrolle und weiterem Materialverlust zum Zwischenstand von 3,5 zu 3,5 aufgeben.
Alles hing nun an der Partie von Daniel Meyer, der zunächst einen Minusbauern zurückerobern konnte und dann mit einem weiteren Bauerngewinn in ein stark gewinnträchtiges Turmendspiel mit Mehrbauer abwickelte.
Leider machte sich hier die fehlende Spielpraxis bemerkbar und er musste sich, nachdem er zwischenzeitlich klar auf Gewinn gestanden hatte, nach einigen ungenauen Zügen und nur noch zwei Minuten auf der Uhr mit remis zufrieden geben. Schade für ihn und die Mannschaft.
Somit war unser Standardergebnis von 4 : 4 wieder erreicht.
3. Spieltag 15.11.2015
Br. | Rangnr. | SU Huckarde-Westerfilde 2 | - | Rangnr. | SF Schüren 2 | 4:4 |
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1 | 10 | Klemm, Joachim | - | 9 | Meyer, Thomas | 0:1 |
2 | 11 | Lemke, Philipp | - | 10 | Meyer, Sebastian | 1:0 |
3 | 12 | Jahic, Edin | - | 11 | Reusche, Horst | 0:1 |
4 | 13 | Hoffmann, Peter | - | 12 | Mai, Werner | ½:½ |
5 | 15 | Iwannek, Dieter | - | 13 | Meyer, Daniel | +:- |
6 | 16 | Bensman, Ilja | - | 14 | Abke, Manfred | ½:½ |
7 | 2001 | Kolberg, Karl Heinz | - | 15 | Knippfeld, Reinhold | 1:0 |
8 | 25 | Haufe, Ulrich | - | 16 | Ackerhans, Gerd | 0:1 |
Spielbericht von Reinhold Knippfeld
Zum dritten mal spielten wir 4:4, damit sind wir weiter ungeschlagen, leider aber auch bisher noch sieglos.
Der Kampf begann unglücklich, da wir nur 7 Bretter besetzen konnten und somit nach 30 Minuten 0:1 zurücklagen.
Unseren ersten halben Punkt konnte Werner Mai verbuchen, der stets ausgeglichen stand und sich früh mit seinem Gegner auf ein remis einigte.
Danach konnte Gerd Ackerhans für uns ausgleichen.
Er hatte eine Figur für einen starken Angriff geopfert, allerdings musste der Gegner einen Turm zurückgeben, um das Matt abzuwenden.
In der Folgezeit gewann Gerd mehrere Bauern und nachdem er noch einige Figuren abtauschen konnte, war ein klar gewonnenes Endspiel übrig geblieben.
Das sah auch sein Gegner ein und gab die Partie auf.
Leider konnten wir uns nur kurz am Ausgleich erfreuen, denn Reinhold Knippfeld hatte mit einer agressiven Variante der Aljechin Verteidigung große Probleme und verlor bereits im 14. Zug einen Zentrumsbauern.
Im weiteren Spielverlauf konnte er zwar einen gefährlichen Bauern auf der 6. Reihe positionieren, aber als er glaubte, durch ein Figurenopfer den Bauern umwandeln zu können, wiederlegte sein Gegner diese Theorie durch einen Zwischenzug und das Endspiel mit Minusfigur war verloren.
Den erneuten Ausgleich konnte Horst Reusche verbuchen.
Obwohl er die Eröffnung nicht optimal spielte, nutze er den ersten kleinen Fehler seines Gegners aus, um druckvoll in die Stellung des Gegners einzudringen und die Partie danach sicher zu gewinnen.
Leider konnten wir uns auch diesmal nicht lange am Ausgleich erfreuen. Sebastian Meyer sah sich gegen seinen um 200 DWZ-Punkte besseren Gegner schon früh in die Devensive gedrängt.
Ein Qualitätsopfer brachte nur kurze Entlastung da Sebastians Gegner weiter sehr druckvoll auf seine Stellung spielte.
Obwohl sich Sebastian lange wehrte, musste er letzendlich auf Grund der Übermacht an angreifenden Schwerfiguren kapitulieren und aufgeben.
Nun stand es 2,5:3,5 und die Partien von Thomas Meyer und Manfred Abke liefen noch.
Manfred hatte in einem Endspiel mit zwei Springern gegen Läufer und Springer zunächst die schlechter stehenden Figuren, so dass er einen Bauern verlor.
I
n der Folgezeit verbesserte er jedoch seine Stellung stetig und konnte nicht nur den Bauern zurückgewinnen, sondern auch in ein reines Springerendspiel mit Mehrbauern abwickeln. Leider reichte die Königsstellung nicht aus, um den Mehrbauern zum Gewinn auszunutzen und Manfred musste ins remis einwilligen.
Mit einem Punkt Rückstand kämpfte Thomas Meyer um das Mannschaftsremis.
Obwohl er im Doppelturmendspiel Druck auf den gegnerischen schwachen Bauern ausüben konnte, gelang es dem Gegner immer wieder die aufgestellten Fallen zu erkennen und sich geschickt zu verteidigen.
Thomas tauschte die Türme ab, in der Hoffnung, mit seinem Freibauern die Entscheidung zu erzwingen.
Erst ein kleiner Fehler seines Gegners führte dann zur endgültigen Entscheidung und zum verdienten Sieg von Thomas, dessen hervorragender Kampfgeist belohnt wurde.
Nach drei Spieltagen stehen sowohl Thomas Meyer, als auch Horst Reusche mit weißer Weste da und waren bisher unsere Garanten für unsere drei Unentschieden.
Nicht unerwähnt soll auch bleiben, dass, obwohl die letzte Partie erst um 19:30 Uhr beendet war, nahezu die gesamte Mannschaft anwesend war und Thomas unterstützt hat!
2. Spieltag 18.10.2015
Br. | Rangnr. | SF Schüren 2 | - | Rangnr. | SF Brackel 6 | 4:4 |
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1 | 9 | Meyer, Thomas | - | 41 | Kartsev, Nikolaj | 1:0 |
2 | 10 | Meyer, Sebastian | - | 42 | Strack, Patrick | ½:½ |
3 | 11 | Reusche, Horst | - | 43 | Slanina, Aaron | 1:0 |
4 | 12 | Mai, Werner | - | 44 | Vorobyov, Boris | ½:½ |
5 | 14 | Abke, Manfred | - | 45 | Salem Elier, Ali | 0:1 |
6 | 15 | Knippfeld, Reinhold | - | 46 | Kracht, Raphael | 1:0 |
7 | 16 | Ackerhans, Gerd | - | 47 | Seref, Erdogan | 0:1 |
8 | 18 | Krüger, Inge | - | 48 | Schäde, Maximilian | 0:1 |
Spielbericht von Thomas Meyer (mit kleinen Ergänzungen von Volker Becker)
Gegen die jugendliche Mannschaft von SF Brackel 6 erreichten wir ein 4 : 4.
Nachdem Manfred Abke am 5. Brett bereits früh eine Figur eingestellt
hatte war dies, obwohl Manfred sich die Gewinnführung zeigen ließ,
unsere erste Verlustpartie.
An Brett 4 spielte Werner Mai in bekannten Pfaden des
Grünfeld-Indischen und erhielt eine leicht vorteilhafte Stellung, die er
aber bei schon sehr reduzierten Material ausgeglichen einschätzte.
Das
Remisangebot nahm sein Gegner folglich gerne an.
An Brett 1 hatte Thomas Meyer ein kompliziertes Mittelspiel nach einer
Unachtsamkeit seines Gegners zu seinen Gunsten wenden und den wilden
Angriff seines erst 13jährigen Kontrahenten, der auf die Rochade
verzichtet hatte, in einen nicht zu parierenden Gegenangriff umwandeln
können.
Durch Figurenabtausch hatte er den feindlichen König in die Brettmitte gelockt. Mit einem Läuferopfer, das sein Gegner in allerdings schon schlechterer Stellung besser nicht angenommen hätte, knüpfte er schließlich ein Mattnetz.
KARTSEV - MEYER, T.
Schwarz steht hier schon klar auf Gewinn und es gibt mehrere Optionen.
Nach 27. … Te2! (auch 27. …Te3 oder 27. … h5 bringen die Entscheidung) ist keine Rettung mehr in Sicht.
Durch Annahme des Läuferopfers wurde Weiß zwingend matt gesetzt.
28. fxg7 Df2+ 29. Kf4 (29. Kg4 Lxf3+) De3+ 30. Kg3 Txd2 31. Tf1 (etwas besser war 31. Df1) Lxf3 32. 32. Txf3 Dg5#
Gleich darauf spielte Sebastian Meyer an Brett 2 remis. Ein aus dem
Damengambit entstandenes Endspiel, mit gleifarbigen Läufern und gleicher
Bauernzahl auf beiden Seiten, spielte sein Gegenüber zwar noch eine
ganze Weile weiter, musste dann aber doch ins remis eiwilligen, als er
vielleicht schon etwas schlechter stand.
Sein Gegner wollte zwar nachher in einer Kurzanalyse mit seinen Mannschaftskameraden noch irgendwelche Gewinnwege finden, wurde aber belehrt, dass die Stellung „totremis“ war.
Inge Krüger mühte sich an Brette 8 in einem Schwerfigurenendspiel den
Mehrbauer Ihres Gegners nicht zur Geltung kommen zu lassen. Hierbei
übersah sie im weiteren Verlauf eine Grundreihenkombination, die
letzlich einen Turm kostete.
An Brett 3 zeigte Horst Reusche einmal mehr seine positionellen
Qualitäten. Nachdem er dem Gegner mehrere Schwächen zugefügt hatte,
konnte dieser seine passive Stellung nicht mehr halten und Horst gewann
nach großem Materialgewinn souverän.
Horst hatte wie aus dem Nichts einen gefährlichen Königsangriff initiiert. Nach einem Bauerntausch am Königsflügel drückte er mit Dame, Turm und einer Bauernlawine gegen den feindlichen König. Von diversen taktischen Gewinnmöglichkeiten entschied sich Horst für die sichere Variante, einem gewonnenen Endspiel mit einem Mehrläufer.
Blieben noch Reinhold Knippfeld an Brett 6 und Gerd Ackerhans an Brett 7.
Leider hielt Gerd Ackerhans sein sehr passives Endspiel mit jeweils
einem Turm und einer Leichtfigur nicht, obwohl er dies zunächst selbst
remislich eingeschätzt hatte. Diese Meinung konnten die Kiebitze Volker
Becker und Thomas Meyer allerdings nicht teilen.
Gerd kämpfte bravourös, aber leider für eine verlorene Sache. Sein Gegner hatte schon im Mittelspiel einen bärenstarken Springer unvertreibbar im Zentrum postiert und Gerd hatte dem nur einen schlechten, fast eingeklemmten Läufer entgegenzusetzen. Schließlich büßte Gerd zwangsläufig einen Bauern ein und der Rest war dann nur noch „Technik“, obwohl sich der Brackeler noch erstaunlich schwer tat.
Reinhold hatte ein vorteilhaftes Doppelturmendspiel mit einem gedecktem
Freibauern auf f5 und einer Bauernminorität am Damenflügel von drei zu
vier, die aber vom Gegner aufgrund der passiven Stellung nicht
ausgenutzt werden konnte. Obwohl sich Reinhold schwer tat, eine
Gewinnidee zu entwickeln, gelang ihm schließlich nach einer
Unachtsamkeit von Schwarz der Durchbruch mit dem König.
Als Reinholds Turm dann mit Bauerngewinn auf die 7. Reihe vordringen konnte, war die Sache gelaufen und auch die letzte Partie beendet.
Nach dem erfreulichen Punktgewinn liegen wir nun im Mittelfeld der Tabelle in der Bezirksklasse.
1. Spieltag 20.09.2015
Br. | Rangnr. | SV Eichlinghofen 3 | - | Rangnr. | SF Schüren 2 | 4:4 |
---|---|---|---|---|---|---|
1 | 18 | Keku, Helidon | - | 9 | Meyer, Thomas | 0:1 |
2 | 19 | Stede, Joachim | - | 10 | Meyer, Sebastian | 1:0 |
3 | 20 | Haupt, Rainer | - | 11 | Reusche, Horst | 0:1 |
4 | 22 | Fischer, Jürgen | - | 12 | Mai, Werner | ½:½ |
5 | 23 | Hering, Franz | - | 14 | Abke, Manfred | ½:½ |
6 | 27 | Aust, Werner | - | 15 | Knippfeld, Reinhold | ½:½ |
7 | 29 | Richter, Jan | - | 16 | Ackerhans, Gerd | ½:½ |
8 | 30 | Winkler, Daniel | - | 18 | Krüger, Inge | 1:0 |